9 simple Tipps für bessere Stellenanzeigen

9 simple Tipps für bessere Stellenanzeigen

Du hast eine Stelle ausgeschrieben, aber keine Bewerbung kommt rein?

Dann ist es Zeit, dir deine Anzeige genauer anzusehen. Denn in vielen Fällen liegt es nicht an der „Generation irgendwas“, nicht an fehlenden Fachkräften, sondern an der Art, wie du suchst.

Bessere Stellenanzeigen sind keine Glückssache. Sie folgen klaren Prinzipien. Und genau die bekommst du jetzt.

Das erfährst du in diesem Artikel:

Warum du diesen Artikel lesen solltest

Wenn du als Geschäftsführerin, Personalverantwortlicher oder Teamleitung regelmäßig Stellen veröffentlichst und immer wieder feststellst:
„Niemand bewirbt sich“, dann bekommst du hier ein Update, das wirkt.

Denn bessere Stellenanzeigen…

  • sprechen die Richtigen an
  • machen neugierig
  • erzeugen Vertrauen
  • führen schneller zur Bewerbung

Egal ob im Handwerk, in der Pflege, im Verkauf oder in der Verwaltung. Mit diesen neun Prinzipien schreibst du einfach bessere Stellenanzeigen.

1. Sprich Klartext

Viele Stellenanzeigen lesen sich, als wären sie direkt aus einem internen Meeting-Protokoll kopiert.

„Wir sind ein leistungsstarkes, wachsendes Unternehmen mit flachen Hierarchien und einem dynamischen Team.“

Was das bedeutet? Keine Ahnung.

Bessere Stellenanzeigen sprechen Klartext.
Formulier es so, wie du mit Kolleginnen redest. Ohne Fachsprache, ohne Phrasen.

Beispiel:
Statt: „Sie verfügen über eine hohe intrinsische Motivation.“
Schreib: „Sie haben Freude an Ihrer Arbeit und bringen sich aktiv und mit eigener Motivation in neue Aufgaben und Projekte ein.“

Test:
Versteht es dein bester Kollege auf Anhieb? Ohne Rückfragen? Dann passt es.

2. Streiche radikal Fremdwörter

„State-of-the-art Backend-Synergien“ klingen cool, aber schrecken ab. Die meisten Leserinnen und Leser steigen hier gedanklich aus. Und zwar für immer.

Wenn ein Begriff nicht zum Alltag gehört, raus damit.
Wenn du es nicht am Mittagstisch erzählen würdest, streich es.

So werden bessere Stellenanzeigen sofort zugänglicher und damit wirksamer.

3. Strukturiere mit Listen

Niemand liest eine Stellenanzeige wie einen Roman.
Menschen scannen. Und zwar schnell.

Listen helfen dabei enorm.
Sie geben Struktur und lenken den Blick gezielt auf das Wesentliche.

Setze Listen für:

  • Aufgaben
  • Anforderungen
  • Vorteile

Beispiel:
Das bringst du mit

  • Erfahrung im Verkauf
  • Spaß am Umgang mit Menschen
  • Gute Deutschkenntnisse

4. Zeig, wer ihr wirklich seid

Viele Firmen nutzen neutrale Standard-Layouts – damit geht jede Identität verloren. Dabei wirken bessere Stellenanzeigen immer markentypisch.

Nutze euer Logo, eure Farben, eure Hausschrift und echte Bilder eurer Arbeitsumgebung.

Warum? Weil der Mere-Exposure-Effekt wirkt: Je vertrauter etwas erscheint, desto eher vertrauen wir. Und Vertrauen erzeugt Bewerbungen.

5. Nutze authentische Bilder

Keine Stockfotos.
Zeig das, was Bewerberinnen und Bewerber wirklich sehen werden.

Beispiele für echte Motive:

  • die Werkbank
  • der Pausenraum
  • der Kollege mit Kaffee in der Hand
  • das Team im echten Arbeitsalltag

Menschen wollen wissen:
Wie sieht mein Arbeitsplatz aus?
Wie sind die Menschen dort?
Wie fühlt es sich an, morgens dort anzukommen?

Solche Bilder erzeugen Kopfkino. Und das bringt Klicks und Bewerbungen.

6. Nenn den Job beim Namen

„Digital Hero“ oder „Feel Good Manager“ versteht niemand. Weder Google noch dein Wunschkandidat.

Keine Suchanfragen.
Kein Wiedererkennungswert.
Keine Relevanz.

Bessere Stellenanzeigen nennen den Beruf so, wie er eben nunmal heißt:

  • Pflegehelfer/in
  • Anlagenmechaniker/in
  • Bäckereifachverkäufer/in
  • Steuerfachangestellte/r

Natürlich genderneutral, um die Richtlinien des AGG (Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz) einzuhalten.

Überleg dir, was der perfekte Bewerber bei Google eintippen würde. Und verwende genau das.

7. Sag, was wirklich zählt

Begriffe wie „teamfähig“ oder „belastbar“ sind Floskeln ohne Aussagekraft.

Was bedeutet das konkret?
Was erwartet die Bewerberin im Alltag?
Wie sieht das Team tatsächlich aus?

Formuliere stattdessen so:

  • Du arbeitest im festen Früh- oder Spätdienst
  • Du bist nie allein: Dein Team unterstützt dich im Alltag
  • Du bekommst täglich ehrliches Feedback

So fühlen sich die Richtigen angesprochen. Und die Falschen? Melden sich erst gar nicht. Das spart dir Zeit!

8. Mach den Einstieg so leicht wie möglich

Viele gute Bewerbungen scheitern am Bewerbungsprozess.

Warum?

Weil lange Formulare, Upload-Pflicht für Anschreiben oder sogar Registrierungen den Flow stören.

Bessere Stellenanzeigen dürfen keine Barrieren haben.

Ermögliche Bewerbungen in zwei Minuten.
Ohne Anschreiben. Ohne Uploads. Ohne unnötige Klicks.

Du kannst später immer noch Unterlagen anfordern. Jetzt zählt: Der erste Kontakt.

9. Bewirb dich bei dir selbst

Teste deinen Prozess. Klick durch deine eigene Anzeige. Versuch, dich zu bewerben.

Wie lange dauert es?
Gibt es unklare Formulierungen?
Bricht etwas ab?
Wirkt es motivierend oder abschreckend?

Nur wenn du dich selbst bewerben würdest, ist deine Anzeige wirklich gut.

Bonus: Was du jetzt tun kannst

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Fazit: So werden aus Anzeigen Bewerbungen

Bessere Stellenanzeigen sind kein Zufall – sie sind das Ergebnis bewährter Prinzipien. Und das Beste daran:
Du kannst sie sofort anwenden.

Alles, was du brauchst:

  • Klarheit in der Sprache
  • Struktur durch Listen
  • Authentizität durch Bilder
  • Relevanz durch echte Inhalte
  • Leichtigkeit im Bewerbungsprozess

Und wenn du jetzt denkst:
Hey, das klingt gut, aber ich brauche Hilfe bei der Umsetzung!

Dann melde dich gern.

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Christian Pletz – Webdesign & Social Recruiting
Ich unterstütze mittelständische Unternehmen dabei, online sichtbar zu werden. Für mehr Kunden und bessere Bewerbungen.